Ein Wochen ganz im Zeichen des Jazz – 1. Spitzenjazz-Tage im Komturhof
Ein Wochenende erstmals ganz im Zeichen des Jazz fand vom 7. Juni bis 9. Juni 2024 im Konventgebäude in Plauen statt. Die „1. Spitzenjazz–Tage“ im Komturhof lockten an drei Tagen zahlreiche Besucher in Plauens ältestes Kultur-Gebäude.
Den Auftakt machte die Leipziger Band „Bossa Nossa“. Die vier jungen Musiker entführten unser Publikum in die Welt der brasilianischen Sambarhytmen, gespickt mit Elementen des amerikanischen Cool Jazz.
Doch bevor die zahlreich erschienen Gäste Spitzenjazz erleben konnten, überreichte Prof. Dr. Lutz Neumann, Stiftungsbeirat der erfal-Stiftung, einen Scheck in Höhe von 3.000 Euro an Pressesprecher Ingo Eckardt und Vereinsvorsitzende Claudia Wolfram, als Anschubfinanzierung für die neue Veranstaltungsreihe.
Das Angebot des Fördervereins habe Vorbildcharakter für die gesamte Region und erhöhe die Verbundenheit der Vogtländer zu ihrer Heimat und ihren Wirtschafts- und Lebensraum, hieß es seitens der Stiftung als Begründung für die Zuwendung.
Der Förderverein Komturhof Plauen bedankt sich herzlich bei der Stiftung für diese großzügige Unterstützung.
Nach diesem fulminanten Auftakt folgte am Abend darauf der nächste Höhepunkt des Wochenendes – ein jazzig angehauchter Ausflug ins Singer-Songwriter-Genre. Der saarländische Musiker Roland Helm gastierte im ausverkauften Konventgebäude mit seinen Mitstreitern und bot Interpretationen der Lieder des kanadischen Ausnahmekünstlers Leonard Cohen auf. Unser Publikum erlebte einen unvergesslichen Abend mit unsterblicher Musik, des 2016 verstorbenen Interpreten. Alle großen Hits von „Dance me to the end of love“ über „Thousend kisses deep“ bis zum unvergesslichen „Hallelujah“ wurden vom Quartett auf die Bühne gebracht.
Das facettenreiche, dreitägige Programm wurde am Sonntag von dem Karlsbader Trio „Jazz-Cakes“ abgerundet. Die drei spielfreudigen Musiker um die stimmgewaltige Lucia Viskova integrierten den Jazz mit anderen populären Genres. So entstanden Hits in völlig neuen Arrangements – von Jazz-Klassikern bis hin zu jazzig adaptierten Pop-Songs.